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New Model Army
New Model Army
am 17.12.11 Live im Kölner Palladium


Zu der Musik von New Model Army fand ich relativ spät. Erst im Jahr 2004 auf der Fahrt zum Yardbirds-Konzert wurde durch die CD „Thunder & Consolation“ mein Interesse geweckt.
Durch diverse Bootlegs und das Live-Konzert am 17.07.10 auf dem Burg Herzberg Festival in Breitenbach stieg meine Begeisterung zu New Model Army stetig an. Live waren NMA an diesem Festival-Tag umwerfend gut. Für mich mit Abstand die beste Band, obwohl Roger Chapman und Jeff Beck vorher spielten.

6 Stunden vor Konzertbeginn auf dem Festivalgelände in Breitenbach



Ab jetzt stand fest – New Model Army wollte ich auf jeden Fall noch einmal Live erleben.
Ich erfuhr vom bevorstehenden Weihnachts-Konzert am 17.12.11 im Kölner Palladium. Dafür bestellte ich mir in großer Erwartung zwei Tickets.

Am Samstag, den 17.12. fuhren Edith und ich um die Mittagszeit los, um noch etwas Freizeit für Köln-Mülheim zu haben. Wir erreichten den Stadtteil Mülheim über die A45, A4 & A3 nahezu ohne Verzögerung. Leider war der Anblick von Köln-Mülheim nicht sonderlich einladend. Kaum etwas historisches, was es zu erwähnen gibt, sondern es beherrschen Plattenbauten ähnlich der 70er Jahre die Stadt. Nach groben Schätzungen bin ich der Meinung das die türkische Bevölkerung auf 20% der Gesamteinwohnerzahl hochgerechnet werden kann, wenn das reicht.
Das ist ja alles noch OK, aber die vielen Graffiti-Schmierereien an den Hauswänden, wie z.B. am Anfang der Keupstrasse ist dieser Schriftzug verewigt: „Nie wieder Deutschland“. In der Strasse scheint auch kaum noch ein Deutscher zu wohnen, was dann auch Sinn ergibt
In der Keupstrasse dann findet man eine türkische Prachtstrasse vor. Türkische Bäckereien, Restaurants, Döner, Frisöre, Süpermärkte und vieles mehr reihen sich aneinander. Es ist ein Erlebnis da hinduch zu laufen und ein Restaurant zu testen.
Auf dem Weg zum Palladium werden wir auf eine große Menschenmenge aufmerksam, die geduldig auf der Schanzenstrasse vor einem Eingang wartet. Als wir näher kommen sehen wir auf einem Plakat das Stefan Raab am heutigen Abend seine Show „Schlag den Raab“ hier abhält. Da wir überhaupt keine Fans solcher Sendungen sind, gehen wir sofort weiter und erreichen das Palladium in der gleichen Strasse.
Von außen erweckt das große mit Backsteinen gebaute Gebäude den Anschein aus einer alten Fabrikhalle entstanden zu sein, was auf mich einen positiven Scham vermittelt.



Nach dem vorzeigen unserer Tickets gelangen wir ins innere des Palladiums. Die erste Vorband „Face Tomorrow“ hat schon begonnen. Die Songs dieser Band hatten bei uns wenig Anziehungskraft, also holte ich unterdessen Bier.
Dazu musste man vom Konzertsaal in die Vorhalle gehen, um an den einzigen Getränkestand zu gelangen, und dort stand eine lange Schlange. Als ich endlich wieder den Konzertsaal betrat, spielte schon die zweite Vorband „The Scanners“.
Die Sängerin hatte eine schöne Stimme und die gesamte Band klang sehr interessant. Das Zuhören war lohnenswert.


Der schlauchige Konzertsaal - bietet Platz für 4000 Leute

Nach einer sehr langen Umbaupause kommen endlich New Model Army auf die Bühne. Ich muss lächelnd feststellen, Justin besitzt immer noch diese klaffende Zahnlücke. Die Band beginnt sofort mit dem tollen Song „Whirlwind“. Danach entschuldigt sich Justin Sullivan im gebrochenem Deutsch für die lange Wartezeit, die durch eine sehr lange Anreise durch den Tunnel entstanden wäre.
Danach geht es mit „High“, „The Long Goodbye“, „Island“ und „Christian Militia“ weiter, die nicht gerade meine Favoriten sind und die Stimmung geht auch bei vielen anderen Fans über in pure Wartezeit, auf das was noch kommt.
Faszinierend zu sehen - neben uns steigt ein etwa 100 Kilo-Mann auf die Schultern von zwei Leuten und wird außerdem von vier weiteren gehalten. Er steht lange Zeit weit über den Köpfen aller Fans bewegt seine Arme zum Takt.
Mit „No Greater Love“ beginnt wieder eine etwas positivere Stimmung aufzukommen. Von Song zu Song bleibt alles noch durchwachsen, bis zu dem 12. Song, als „Here Comes The War“ ertönt. Von da an kann die Menschenmenge nicht mehr gebändigt werden. Die Fans rasten total aus und springen andere Zuhörer immer während an. Hier achtet wohl niemand mehr auf Verluste. Wer das Gleichgewicht nicht halten kann und umfällt wird nieder getrampelt.
Solch eine rohe Gewalt habe ich noch nie bei einem Konzert erlebt. Edith und ich müssen das Mittelfeld im Saal verlassen, die Gefahr ist da zu groß verletzt zu werden. NMA spielen alle ihre Hits im letzten Teil und heizen diese brutale Situation stetig an. Mit „Vagabonds“ und „Purity“ geht es weiten zu „Wonderful Way To Go“. Hier kommt es zum Höhepunkt, beängstigend und erschreckend tobt die Meschenmenge im Saal. Getrieben vom Rhythmus, der kein Bein still halten lässt. „Get Me Out“ und No Rest“ geben Sprichwörtlich den Rest, hier wird noch einmal alles gegeben. Von der Band und vom tobenden Publikum.
Meine Einschätzung des Konzertes fällt eher durchwachsen aus, da die Song-Auswahl in der ersten Hälfte des Konzertes schlecht gewählt war und die zweite Hälfte dagegen vollgepackt mit "explosiven" Songs. Die Band brachte ein perfektes Zusammenspiel rüber, nur der Sound im Saal war zu laut und kam übersteuert rüber. Meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt, dafür war mein erstes Live-Erlebnis auf dem Burg Herzberg-Festival perfekt. Das hält mich aber keinesfalls von einem weiteren NMA-Konzertbesuch ab.


Justin Sullivan




Dean White


Peter Nelson


Marshall Gill


Line-Up:
Justin Sullivan – Gesang, Gitarre
Marshall Gill – Gitarre
Peter Nelson – Bass

Dean White – Keyboard

Michael Dean – Schlagzeug










Von diesem Konzert existiert ein unvollständiger Konzertmitschnitt.
Setlist des Abends:
01. Whirlwind
02. High
03. The Long Goodbye
04. Island
05. Christian Militia
06. No Greater Love
07. Rumour & Rapture
08. See You In Hell
09. Today Is A Good Day
10. Disappeared
11. The Attack
12. Here Comes The War
13. Vagabonds
14. Autumn
15. Purity
16. Wonderful Way To Go
17. Rivers
18. White Coats
19. Get Me Out
20. No Rest
21. Green And Grey


mein Ticket





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