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Erinnerungen an einen guten Freund
Erinnerungen an einen guten Freund


Diese Zeilen sind einem wunderbaren Menschen, ehrlichen Freund und größten "Led Zeppelin"-Fan gewidmed.

Wolfgang Müller (LedWolf) lernte ich im März 2003 über die Internetplattform Ebay kennen. Er warb auf verschiedenste Arten gleichgesinnte Fans für sein "Led Zeppelin"-Forum. Meine Mitgliedschaft war ein Ticket in eine andere wunderbare Welt für Musikliebhaber.
Die Rockband "Led Zeppelin" stand hier ganz klar im Mittelpunkt. Alle Informationen rund um diese Band kamen hier zusammen wurden diskutiert und aufgearbeitet.
Wolfgang steckte seine gesamte Freizeit und all seine Energie in dieses Club-Projekt. Sein Engagement und Einfallsreichtum war grandios, beneidenswert und beeindruckend zugleich. Er schien an manchen Tagen 24 Stunden lang für sein Forum und dessen Mitglieder zu arbeiten. In mühsamen Schritten warb Wolfgang ständig neue Mitglieder und durchforstete das WWW nach interessanten Gesprächsstoff für Forumbeiträge.
Neuankömmlinge erhielten eine nette Begrüßung, wurden persönlich von LedWolf "betreut" und jeder erhielt seine ersten Bootlegs.
Bei meiner Anmeldung fragte mich LedWolf nach meiner Bootlegsammlung. Ich zählte ihm stolz meine ersten fünf Konzertmitschnitte auf, die ich besaß. Er antwortete, 5 Bootlegs sind schon ein kleiner Anfang einer immer größer werdenden Sammlung. Für den Anfang brannte er mir 10 tolle Bootleg-CD's gegen Rohlinge. Das hatte ich überhaupt nicht erwartet und war restlos begeistert von dieser netten Geste.
So kam ich zu meiner Bootlegleidenschaft , die wir untereinander mit interessanten Bootleg-Rundläufern und häufigen Trades weiterleben ließen.
Wolfgangs Bemühungen hatte sich bis Ende 2005 gelohnt. Zu diesem Zeitpunkt zählten wir 140 registrierte Mitglieder und veranstalteten jährliche "Zep-Feste" und trafen uns bei verschiedenen Konzerten.
Diese Aufbruchstimmung unter gleichgesinnten "Led Zeppelin"-Fans war einzigartig und wurde von einem wahnsinnig tollen Gefühl begleitet.
In dieser Zeit lernte ich Wolfgang als einen wunderbaren Menschen kennen mit einem großartigen und feinfühligen Charakter. Das war der Anfang eine tollen Freundschaft.



zum Konzert der Custard Pies am 24.10.03 in Münster
Wolfgang mit Tochter Kathrin



zum Konzert der Custard Pies am 24.10.03 in Münster
Curtis, Kathrin und Wolfgang



zum Konzert der Custard Pies am 24.10.03 in Münster
Wolfgang, ich und Enno



zum Konzert der Custard Pies am 24.10.03 in Münster
Gruppenfoto kurz vor dem Heimweg

Wolfgang erklärte an diesem Abend, "Dazed & Confused" in dieser genialen Version noch nie gehört zu haben und war von den Custard Pies schwer beeindruckt





Wolfgangs Leidenschaft zu "Led Zeppelin" begann wahrscheinlich durch sein selbst erlebtes Live-Konzert 1973 in Essen. Hier ist sein selbst verfasster Erlebnisbericht vom 29.05.06:

Ich will mal versuchen, meine Erinnerungen an den 22.03.1973 zu schildern. Allerdings ist das ja jetzt schon 30 Jahre her, und ich war damals 15 Jahre alt und habe in dieser Zeit relativ viele Konzerte gesehen und so kommt es leider, dass ich nicht mehr allzu viel weiß. Ein paar Bierchen, die ich damals getrunken hatte, könnten auch noch Schuld sein. Wie gesagt, ich war damals 15. Das Konzert fand in der Essener Gruga-Halle statt. Ich hatte dort schon einige Konzerte erlebt und kurz vorher ergab es sich durch Connection, dass ich als Ordner eingesetzt wurde. Nämlich beim Konzert von "T.Rex". Dabei hatte ich auch Gelegenheit, kurz mit Marc Bolan zu sprechen (er fragte mich, wo die Toilette sei, hihi). Ich hatte das ganze Konzert von der Bühne aus beobachten können. So war ich schon voller Vorfreude, dass es bei "Led Zeppelin" auch so sein würde. Da wurde ich allerdings enttäuscht. "Zep" hatten ihre eigenen Sicherheitsleute dabei und die Gruga-Ordner kamen nicht zum Einsatz. Das war schon der erste Unterschied zu anderen Gruppen und Konzerten. Es sollten weitere folgen. Also kaufte ich mir eine Karte und stand dann irgendwann vor der Halle und wartete auf Einlass. Umgeben von einer riesigen Menschenmenge. Ich weiß nicht mehr, woher ich damals die Info bekommen hatte, aber es hieß, in die Grugahalle dürfen 8000 Zuschauer....aber 10000 waren drin. Beim Warten vor der Halle merkte ich auch schon, dass das Publikum sich teilweise doch arg unterschied, von Konzerten, die ich vorher und auch später erlebte. Denn es wirkte irgendwie alles ziemlich bedrohlich. Irgendwie war eine aggressive Grundstimmung. Das setze sich später in der Halle verstärkt fort. Ich wurde Zeuge einiger Schlägereien.
Drinnen erlebte ich die nächste Überraschung. Von anderen Konzerten war ich gewohnt, dass man bis an die Bühne konnte. Nicht so bei "Zep". Vor der Bühne war einen Absperrung aufgebaut, ähnlich einem kleinen Metallzaun. Und zwischen dieser Absperrung und der Bühne war ein schmaler Gang. indem irgendwelche finster dreinschauende Sicherheitsleute hin und her gingen.  Ich bekam einen guten Platz, nämlich direkt an der Absperrung vorne rechts. Aber als ganz so gut stellte sich der Platz später doch nicht heraus. Denn ich stand direkt neben den riesigen Lautsprechertürmen und nun kam ein weiterer Unterschied zu anderen Konzerten ... es wurde laut. Sehr laut. Unbeschreiblich laut!!! Die Essener Tageszeitung schrieb später, "Zep" war die lautestet Gruppe, die jemals in der Gruga-Halle gespielt hat. Es wurden 128 Phon gemessen. Ich glaube, 120 Phon erreicht man, wenn man direkt neben einem startenden Düsenjäger steht. Das hatte zur Folge, dass ich nach dem Konzert, ca. 1 Woche buchstäblich stocktaub war. Ich hörte wirklich nichts mehr. Besonders übel war das hinterher in der Schule, wenn man vom Lehrer angesprochen wurde. Aber irgendwie, in meinem jugendlichen Leichtsinn, machte ich mir damals keine ernsthaften Sorgen. Viel wichtiger war, dieses tolle Ereignis miterlebt zu haben. Und es war toll!!! Einfach unbeschreiblich! Was zählte da die Taubheit, hihi. Im Gegenteil...es kam mir fast wie eine Auszeichnung vor, oder eine Kriegsverletzung die man nach einer ruhmreichen Schlacht davon getragen hat. Und das alles wurde natürlich auch von meinen Kollegen heftig bewundert. Zum Glück kehrte das Gehör aber allmählich wieder vollständig zurück.
Ein weiterer Nachteil meines "tollen" Platzes war, dass irgendwann die Massen, die hinter mir standen, anfingen zu drücken und zu schieben. Wir standen sowieso wie die Ölsardinen...es gab keine Ausweichmöglichkeit. So wurde ich zeitweise dermaßen gegen die Absperrung gedrückt, dass ich Angst bekam die Rippen könnten brechen. Zu allem Überfluss kamen auch laufend von allen Seiten brennende Kippen geflogen oder leere Flaschen oder ähnliches. So das ich alles in allem doch heilfroh war, dass ganze ohne ernsthaften Schaden verlassen zu können.
An die einzelnen Songs habe ich leider keine wirkliche Erinnerung mehr, nur noch vom Gesamteindruck. Das es nämlich tierisch gut war und tierisch lang. Das war ein weiterer Unterschied...andere Gruppen hatten Vorgruppen. Und spielten dann selbst, vielleicht ein Stündchen oder so, locker ihr Konzert und waren wieder weg. "Zep" kamen ganz allein. Und gaben wirklich alles. Und spielten sehr lang. Jedenfalls war es bedeutend länger als bei anderen Konzerten. Und ihre Show war die Musik. Es gab auch kein großartiges Bühnenspektakel...das hatte ich zum Beispiel bei Alice Cooper erlebt (was auch seinen Reiz hatte). Hier bei "Zep" gab es "nur" Musik...kein Mätzchen ...Rock bis zum Abwinken...immer volle Pulle...voller Einsatz.
Nach dem Konzert ergab es sich wieder durch Connection, dass ich die Trommelstöcke von Bonzo bekam. Und was mache ich Hornochse??? Ich hab sie verschenkt, an ein Mädchen...um Eindruck zu schinden. Ohweia Ohweia...ich darf gar nicht drüber nachdenken....
Soviel zu meinen Erinnerungen, die sicher geprägt sind, von meinem damaligen Alter...von der langen Zeit, die seitdem vergangen ist usw. Sollte ich irgendetwas falsch erzählt haben, oder übertrieben...so ist es keine Absicht.







Zep-Fest 2004 - Andreas, Kathrin und Wolfgang



Zep-Fest 2004 - Gruppenfoto



Zep-Fest 2004 - Arndt, Wolfgang und "Zep-Fachmann" Roland



Zep-Fest 2004 - ein wunderschöner Schnappschuß von LedWolf


Zep-Fest 2004 - Achim, Wolfgang und ich


Zep-Fest 2004 - Wolfgang


Zep-Fest 2004 - Andreas, Kathrin und Wolfgang





Ein weiteres Live-Erlebnis bekam Wolfgang auf der Pressekonferenz mit Robert Plant und John Paul Jones in Hamburg zur Veröffentlichung von 'DVD' und HTWWW am 07.05.2003.
Hier ist sein selbst verfasster Erlebnisbericht:

Wir wurden zuerst in einen Raum geführt, in dem wir in ziemlich lockerer Atmosphäre die DVD genießen konnten. Man konnte sich Titel wünschen, die man gerne sehen möchte, und so kam es, dass wir überall mal reingeschnüffelt haben: RAH, Earls Court, Knebworth und mehr. Das Material ist wirklich sensationell. Am meisten hat mich RAH beeindruckt. Dieser Sound...einfach unbeschreiblich!!!
Anschließend gingen wir in einen anderen Raum, in dem wir einige Kostproben der CDs genießen konnten. Auch hier gilt dasselbe: Phänomenal! Da kommt wirklich was tolles auf uns zu .
Nachdem wir auch für unser leibliches Wohl sorgen konnten, mit allerlei Leckereien, ging es irgendwann in den Konferenzraum.
Dort begann dann das große Warten. Erst einmal bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Beiden eigentlich erscheinen sollten...und dann noch mal ca. 20 Minuten, bis sie wirklich erschienen .
Diesen Moment zu beschreiben, wie man, nach der langen Warterei und steigender Nervosität, empfunden hat, als auf einmal der „echte“ Robert Plant, und der „echte“ JPJ einfach durch die Tür marschieren, und vorne am Tisch platz nehmen, ist wirklich sehr schwierig. Das ganze kam mir so unwirklich vor, dass ich nicht sicher war, ob ich wach bin oder träume .
Robert hat dann die ganze Situation etwas entspannt und für Lockerheit gesorgt, indem sein erster Satz ein Joke war. Leider reicht mein englisch nicht aus, um bei der PK alles zu verstehen, oder es euch jetzt wiederzugeben...aber soviel habe ich mitbekommen, dass beide in guter Laune waren...sehr witzig...in Plauderton...auch auf die dümmsten Fragen (die es leider gab) eingingen, und das ganze nicht nur als Frage- und Antwortspiel genommen haben, sondern, man kann sagen, moderiert haben...und so wurde das ganze sehr unterhaltsam und informativ. Auch JPJ hat mich in seiner Art sehr überrascht. Man hatte nie das Gefühl, da sitzt der große Star (Plant) mit seinem Bassisten, sondern da saßen zwei absolut gleichberechtigte Partner und Freunde. Das war besonders schön anzusehen, da man weiß, dass die beiden eine zeitlang Krieg hatten. Dieses Thema (JPJ parkt den Wagen) wurde auch angesprochen, und von beiden recht locker und souverän behandelt. Alle Streitigkeiten scheinen ausgeräumt.
Auch über Bonzo wurde gesprochen...JPJ erklärte, Bonzo war nicht NUR der Drummer von "Zep", sondern er WAR ein Teil von "Zep". Und mit seinem Tod hörte "Led Zeppelin" auf zu existieren. „So einfach ist das“ sagte JPJ. (wenn ich richtig übersetze)
So, nachdem dann alle Fragen gestellt und beantwortet waren, verschwanden die beiden wieder...als wäre alles nur ein Spuk gewesen...
Ich dachte: Wolfgang...was nun? Die sind gleich weg...und du siehst sie wahrscheinlich in deinem Leben nie wieder...also mach was! Aber was??? Egal...erst mal hinterher...egal ob ich mich lächerlich mache...alles egal. Als ich dann den Saal verlassen habe, konnte ich JPJ überhaupt nicht mehr entdecken...aber, ganz am Ende des Ganges, sah ich Robert laufen. Ich hinterher...erst schnelles Gehen...dann rennen, hihi. Vielleicht steigt er gleich irgendwo in den Fahrstuhl??? Tausend Menschen waren mir im Weg. Ich mit Rempeln und Schubsen durch die Menge...ich muss rufen...aber was rufe ich??? Robert, Robert??? Nee, kommt mir doof vor. Also: Mr. Plant, Mr. Plant…Mist, er hört mich nicht. Aber bei meinem dritten Rufen hört er mich tatsächlich...er bleibt stehen...dreht sich um, und sieht, wie ein Fremder (nämlich ich) wie ein wilder Stier hinter ihm herrennt. Ich dachte noch, die Situation ist völlig grotesk. Was ,wenn er vielleicht denkt, ich bin irgend so ein Irrer, wie damals bei John Lennon, z.B. Aber er steht da , ganz locker, lächelt, und wartet auf mich! Mit meinem allerbesten Sonntagsenglisch (und das ist übel) erklärte ich ihm, dass ich eine Frage habe, die nur ihn betrifft, und nicht die DVD. Und das ich deshalb nicht während der PK gefragt habe. Er verstand, und sagte: Ok! Also fragte ich ihn, warum er letztes Jahr seine Deutschland-Termine abgesagt hat, und erzählte ihm, dass ich schon ein Ticket gekauft hatte, und sehr enttäuscht war. Er antwortet mit dem typischen „Plant-Humor“: „Hast du wenigstens dein Geld wiederbekommen?“ und macht dabei eine gekonnt besorgte Miene. Nachdem wir beide gelacht haben, kommt er einen Schritt auf mich zu....nimmt mich sozusagen beiseite, und sagt: „Pass auf, ich erklär dir das: Ich habe nie einen Termin abgesagt...weil ich überhaupt keinen Deutschland-Termin angesetzt habe. Das Ganze war ein Murks vom Konzert-Veranstalter. Er hat eigenmächtig diese Termine bekannt gegeben, ohne mich zu fragen. Ich hätte zu dieser Zeit gar nicht kommen können, da ich andere Termine, auf einem ganz anderen Kontinent hatte. Ich habe das auch nicht mitbekommen. Aber, pass auf: Wahrscheinlich...noch nicht ganz sicher...aber wahrscheinlich komme ich im September zu euch!“ Bevor ich noch überlegen konnte, wie es nun weitergeht, oder wie ich mich jetzt verabschiede, streckt er mir seine Hand entgegen . Ich glaube, von allein hätte ich mich das nicht getraut...aber nun schüttelte ich glücklich seine Hand. Dabei dachte ich: Jetzt ist alles egal...jetzt gehe ich aufs Ganze. Und ich legte etwas zaghaft meinen Arm auf seine Schulter. Und was passiert? Er umarmt mich . Dann sagt er Bye...und verschwindet.
Na, wenn das kein Erlebnis ist, dann weiß ich es auch nicht. Wenn man mir das vor einem halben Jahr erzählt hätte, ich hätte es für Spinnerei gehalten....


Robert Plant & John Paul Jones am 07.05.03 in Hamburg

Dieses Erlebnis mit der Umarmung habe ich ihm von Herzen gegönnt, da er doch so ein riesiger "Zep"-Fan war.
Bemerkenswert  war auch Wolfgangs spontaner Einsatz danach. Er kaufte dem Fernsehsender "Brandneu TV" deren Profiaufnahme der Pressekonferenz ab, die er nach langen Verhandlungen erhielt. Jedes Clubmitglied spendete einen Beitrag, dann wurde die Aufnahme verteilt.
Danach folgten noch unzählige Initiativen.







am 16.01.2004 beim LOBO-Konzert - Tina, Wolfgang und Guido


am 16.01.2004 beim LOBO-Konzert - Tina, Wolfgang, Guido und Enno



Wolfgangs Engagement wurde unter anderen im Buch "Led Zeppelin The Concert File" (Ausgabe 2005) gewürdigt, wo er namentlich erwähnt wird.

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Eine kleine Anekdote möchte ich auch noch gern erwähnen, die Wolfgang am 03.09.07 aufschrieb:
Komme gerade von einer Lesung mit Fritz Rau (Konzertveranstalter)
War zwar kein Konzert...aber genau so gut
Fritz Rau "tingelt" quer durch Deutschland. Wer in der Nähe einer Lesung sein sollte, soll sich das nicht entgehen lassen. Er ist ein "Dinosaurier". Von denen gibts nicht mehr viele...
Zum Inhalt...es wäre zuviel, das alles aufzuschreiben. 2 Stunden lang eine Anekdote nach der anderen. Über "Hinz und Kunz" Z.B. darüber, dass Jimi Hendrix bei ihm zu Hause war, und der Wellensittich sich in Jimis Haar verfangen hat. Und Jimis Reaktion: "Let him be. Maybe, he likes the blues, too."
Und vieles, vieles mehr...
Da wäre keine Gefahr gewesen, dass die Augen zufallen. Er hat es sehr locker gemacht...nicht nur stur abgelesen. Ausserdem hat er einen umwerfenden Humor. Und eine Pause wurde auch eingelegt...immerhin ist er schon 77
Ich will nur mal auf Queen und Led Zeppelin näher eingehen:
Beim ersten Queen-Konzert, dass er veranstaltet hat, kamen nur 500 Besucher. Und das, obwohl Bohemian Rhapsodie schon in den Charts war. Und dann kam jahrelange, mühsame Kleinarbeit...und die Zuschauerzahlen wuchsen von Jahr zu Jahr. Bis zum letzten Konzert...da waren es 67000.
Ausserdem hatte sich Freddie bei einem Konzert den Fuss verletzt. Die Ärtzte sagten: Konzert sofort abbrechen! Aber Freddie sagte: "Dont foolish the audience" (oder so ähnlich)...und das Konzert ging weiter
Wegen Led Zeppelin hatte ich mal wieder Glück...ich erwischte Fritz Rau im Fahrstuhl Da konnte ich schon mal meine Fühler ausstrecken
Er hat mir dann im Laufe des Abends z.B. erzählt, dass der Feuerwerks-Schmeisser von Wien 80 (direkt in Jimmys Gesicht) nicht bestraft wurde. Er durfte das Konzert auch zu Ende sehen. Jimmy bestand nur darauf, dass er sich meldet, und sich entschuldigt. Und das hatte er auch getan...
Des weiteren erzählte er mir, dass Peter Grant (er nannte ihn das Biest ) eigentlich ein prima Kerl war. Er wäre sehr nett gewesen...und die beiden sind Freunde geworden
Dann erzählte er noch, dass sie damals jahrelang versucht haben, dass eine Rockband in der Frankfurter Festhalle auftreten dürfe. Aber es klappte nie. Nicht mal die Stones durften. Die erste Band, die dann die Erlaubniss bekam, war Led Zeppelin.
Aber das aller irreste war: Durch mein vieles "Gequatsche" mit ihm, hat er mir dann versprochen, dass er für die 4.Auflage seines Buches extra noch ein Zep-Kapitel schreiben wird
Und zwar wollte er dann darüber schreiben, dass Bonzo in Nürnberg vom Stuhl gekippt ist. Das habe ich ihm dann aber ausgeredet, weil es zu traurig ist. Ich habe gesagt, er soll was positives schreiben...was schönes. Da lachte er, und sagte: "Du hast recht! Das mache ich!"

Nun warte ich gespannt auf die 4. Auflage







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Die bevorstehende Reunion von "Led Zeppelin" am 10.12.07 in der O2 Arena in London brachte noch einmal Hoffnung auf ein Wiedersehen mit der Band. Wolfgang hatte sich für ein Ticket registrieren lassen und wartete fieberhaft auf eine eventuelle Zusage, die einem Lottogewinn gleich kam.
Er sprach in dieser Zeit nur noch von diesem Thema.


Am 08.12.2007 verstarb Wolfgang ganz plötzlich.
Alle die ihn kennen sind fassungslos und bestürzt.
Mich erreichte die Nachricht am 09.12.07 durch seine Tochter Kathrin.
Ich kann es immer noch nicht begreifen das du Wolfgang nicht mehr unter uns bist...
Du bleibst für immer in guter Erinnerung!!


Die "Led Zeppelin"-Reunion wurde stark überschattet von diesem traurigen Ereignis. Ich hoffe dennoch, Wolfgang hat an diesem Tag alles von oben mit John Bonham zusammen verfolgt, wie auf diesem vielsagenden Foto...





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